SkyJester´s Wings over Marl 2007(English )

Drei Jahre nachdem SkyJester´s Wings over Marl – die erste internationale Wingsuit Competition mit den höchsten Preisgeldern weltweit ins Leben gerufen wurde, fand am 21. und 22. Juli 2007 der Wettkampf zum dritten Mal statt. Inzwischen haben sich die Preisgelder auf 3000,- Euro erhöht und Sachpreise im Wert von 3500,- Euro sind dazu gekommen. Eindrucksvoller als die Preise waren jedoch Fairness und Stimmung der Wettkämpfer . . .

Die Regeln für den Wettkampf wurden beibehalten:

Wer erreicht die längste Freiflugzeit zwischen 3000m und 2000m?

Gemessen wurde wieder mit Neptunes der Fa. Alti-2 und ausgewertet mit der PARALOG Software von Klaus Reinwald, der in diesem Jahr zugegen war und Steffen „Kaba“ hilfreich zur Seite stand. Durch die nochmals verbesserte Software von Klaus ging das Auslesen der Geräte noch schneller und übersichtlicher.

Auch diesmal war Rick wieder unser Mann an der Front. Er erwartete die Springer an der Landewiese um die versiegelten Neptunes entgegen zu nehmen und an Kaba und Klaus weiterzuleiten.

Es wurde auch erstmalig ein GPS System eingesetzt, mit dem Geschwindigkeit, Distanz, Höhenparameter u.s.w. dreidimensional auf Google Earth dargestellt wurden. Der Empfänger passte bequem in eine Streichholzschachtel und konnte stets das Signal problemlos empfangen.

Neu war diesmal der so genannte „Index- Run“, der auch weniger erfahrenen Springern zu hochwertigen Sachpreisen verhalf…
SkyJester´s Wings over Marl 2007 (English )

Drei Jahre nachdem SkyJester´s Wings over Marl – die erste internationale Wingsuit Competition mit den höchsten Preisgeldern weltweit ins Leben gerufen wurde, fand am 21. und 22. Juli 2007 der Wettkampf zum dritten Mal statt. Inzwischen haben sich die Preisgelder auf 3000,- Euro erhöht und Sachpreise im Wert von 3500,- Euro sind dazu gekommen. Eindrucksvoller als die Preise waren jedoch Fairness und Stimmung der Wettkämpfer . . .

Die Regeln für den Wettkampf wurden beibehalten:

Wer erreicht die längste Freiflugzeit zwischen 3000m und 2000m?

Gemessen wurde wieder mit Neptunes der Fa. Alti-2 und ausgewertet mit der PARALOG Software von Klaus Reinwald, der in diesem Jahr zugegen war und Steffen „Kaba“ hilfreich zur Seite stand. Durch die nochmals verbesserte Software von Klaus ging das Auslesen der Geräte noch schneller und übersichtlicher.

Auch diesmal war Rick wieder unser Mann an der Front. Er erwartete die Springer an der Landewiese um die versiegelten Neptunes entgegen zu nehmen und an Kaba und Klaus weiterzuleiten.

Es wurde auch erstmalig ein GPS System eingesetzt, mit dem Geschwindigkeit, Distanz, Höhenparameter u.s.w. dreidimensional auf Google Earth dargestellt wurden. Der Empfänger passte bequem in eine Streichholzschachtel und konnte stets das Signal problemlos empfangen.

Neu war diesmal der so genannte „Index- Run“, der auch weniger erfahrenen Springern zu hochwertigen Sachpreisen verhalf. Hierbei ging es darum vor dem dritten und letzten Wettkampfsprung eine Schätzung der eigenen zu erwartenden Flugzeit innerhalb des Messfensters für Sprung 3 abzugeben. Der Teilnehmer, der mit seiner Schätzung am nächsten an seinem tatsächlich geflogenen Ergebnis lag, gewann den BLADE der Fa. Bird- Man.

1.Tobias Koch, der bisher nur wenig Wingsuit Erfahrung hat, lag mit seiner Schätzung (38,3) nur 0,5sec. neben seiner Wettkampfzeit (37,8) und bekam den nagelneuen BLADE.

2. beim Index- Run wurde Sandro Böhme, (Schätzung: 47,0 / Geflogen: 47,6 = 0,6 Differenz) der den völlig abgefahrenen, handgefertigten und einzigartigen „LUNATIC“ Carbon WS- Helm gewann. Er entschied sich für die Vollvisier Variante und hatte sichtlich große Freude an seinem Gewinn.

Der 3. Sachpreis, ein rotgoldener AIRREX Chronograph im Wert von 900,- Euro, ging an Helmut Tacke, (Schätzung: 38,7 / Geflogen: 37,3 = 1,4 Differenz) der am Freitag seine neue Firebird einflog und auch noch weniger als 20 WS- Flüge hat.

Auf Platz 4 lagen Sascha Tillenburg und Lutz Lüdtke, die Beide gleich weit von ihrer Schätzung entfernt lagen. (Sascha´s Schätzung: 40,3 / Geflogen 38,5 = 1,8 Differenz) (Lutz Schätzung: 49,0 / Geflogen: 47,2 = 1,8 Differenz)
Das Los entschied: Lutz Lüdtke nahm den Garmin GPS Forerunner 201 mit und Sascha Tillenburg 2 Freisprungtickets.

Susanne Böhme bekam die PARALOG Software gestiftet von Klaus Reinwald für Platz 5 (Schätzung: 46,8 / Geflogen: 44,8 = 2,0 Differenz).

Und Marco Strobelt die POLAR Pulsmessuhr für Platz 6 (Schätzung: 39,2 / Geflogen: 41,8 = 2,6 Differenz).

Der Wettkampf blieb wieder bis zur letzten Entscheidung spannend.
Am Samstag legte Sven Knoch die Bestzeit im gesamten Wettbewerb vor. 54,8 sec. für 1000m Bemerkenswert ist dabei, dass er obwohl er zur Messzeit die Orientierung verloren hatte, die eisernen Nerven behielt und sich voll auf seine Flugperformance konzentrierte. Dies ist in anbetracht der Gefahr, die eine Außenlandung darstellen kann, eine Leistung in der sich seine Siegermentalität wieder findet. Im letzten Jahr noch ein Außenseiter, lag er diesmal mit seiner Zeit nur 3,9 sec. unter dem von Rod „Rocket“ Millner im Vorjahr bei SkyJester´s WoM aufgestellten Weltrekord von 58,7 sec.
Mit einer Gesamtflugzeit von 152,5 (54,8 / 50,8 / 46,9) konnte er den Wettbewerb am Ende für sich entscheiden.

Platz 1 (1000,- Euro) für Sven Knoch!

Gefolgt von Lutz Lüdtke auf Platz 2 (800,- Euro) mit einer Gesamtflugzeit von 145,7 (51,7 / 46,8 / 47,2)

Platz 3 (600,- Euro) ging an Christian Stadler (BMI) der mit 50,8 / 50,8 / 40,8 eine Gesamtzeit von 142,4 flog.
Der um 10 sec. schlechtere Entscheidungsflug resultierte aus einer 180° Kurve während der Messzeit um den Landeplatz nicht zu verfehlen, da Christian im Gegensatz zu Sven eine Außenlandung bei den Wetterbedingungen am Sonntag nicht riskieren wollte.
In anbetracht des bereits in seinem Körper vorhandenen chirurgischen Stahls, eine verständliche Vorsichtsmaßnahme.

Platz 4 (400,- Euro) ging an Sandro Böhme der mit seiner Frau Susanne (www.wingsuit.de ) wieder aus Pforzheim angereist war. Seine Gesamtflugzeit: 141,8 (47,9 / 46,3 / 47,6).

Susanne Böhme (BMI) lag als beste Frau mit 135,7 sec. (46,5 / 44,4 / 44,8) in der Gesamtwertung auf Platz 5 (200,- Euro) gefolgt von

Daniela Busatta mit 128,6 (42,4 / 45,2 / 41,0) auf Platz 6 (25% Gutschein von Alti-2).

Da diesmal nur zwei Frauen an den Start gingen wurde auf die „Damen- Klasse“ verzichtet. Susanne erhielt zu ihrem Preisgeld noch den „Special- Prize“: Der von Alti-2 gestiftete Neptune für Platz 1 unter den Frauen. Passend dazu hatte sie beim Index- Run die PARALOG Software gewonnen und ist nun für Trainingssprünge zum 4. SkyJester Event im nächsten Jahr bestens gerüstet.

Platz 6 (25% Gutschein von Alti-2) erreichte Lutz Piotrowski, dessen Heimatdropzone in Cape Town/ Süd- Afrika ist. Er flog eine Zeit von 120,9 (36,8 / 45,1 / 39,0). Da er seinen Blade erst seit kurzem fliegt, ist die Performance damit noch ausbaufähig.

Für das leibliche Wohl war wieder bestens gesorgt.
Rick hatte am Freitag unglaubliche Mengen superleckeren Chillies („Chilly muss schmecken – nicht stinken!“ = kein Knoblauch ?) zubereitet und für Samstag ein geniales BBQ mit hervorragenden Salaten, bei denen er von Jogi und Timo unterstützt wurde, vorbereitet.
Dazu jede Menge Freibier vom Verein und nicht zu vergessen „STROEPWAFFELS“ für die Gerd Währisch gesorgt hatte.

Am Samstag Nachmittag, nachdem alle Teilnehmer die ersten beiden Wettkampfsprünge absolviert hatten, gab es für jeden ein SkyJester Törtchen und bei der Gelegenheit machte jeder seine Index Angabe für Sprung 3.
Das Wetter war am Samstag super und der Abend hätte beim BBQ ausklingen können, wäre da nicht noch die Mega R3 Party am Flugplatz gewesen, die mit Frauenüberschuss, lauter Mucke und Lightshow lockte. So ging für Einige der Tag erst im Morgengrauen zu Ende.

Am Sonntag drohten einige Wolkenfelder die aber immer wieder „Blau“ sehen ließen und alle konnten ihren dritten Sprung sicher zu Ende fliegen.

Pünktlich um 15 Uhr dann die Preisverleihung, moderiert von Kaba mit Riesen Applaus für die Gewinner und Helfer, ohne die das Event nicht hätte stattfinden können.

An dieser Stelle ein ganz besonderer Dank an Guido Bleckmann der mit seinem unermüdlichen Einsatz schon im Vorfeld große und kleine Probleme erkannte und mit akribischem Scharfsinn im Stande war diese gänzlich zu eliminieren.

Nach der Preisverleihung am Sonntag dann die riesigen Torten von SkyJester an denen sich der ganze Verein und dessen Gäste labten.

Zu guter Letzt organisierte Susanne noch eine 13er Formation für die die Grand Caravan ausschließlich mit Geflügelten bestückt auf 4.500 Meter stieg.
Und es wurde noch mal spannend. Bei der kollektiven Außenlandung landete Volkers Kappe im Baum, konnte aber Dank freundlicher Nachbarschaftshilfe mit Leiter und Säge geborgen werden und Volker kam zum Glück mit ein paar Kratzern davon.

Durch die unglückliche Terminverschiebung konnten einige angekündigte nationale und internationale WS Flieger in diesem Jahr leider nicht teilnehmen. Dennoch war der Wettkampf wieder ein Riesen Erfolg und es war zu beobachten, dass die meisten Teilnehmer, die bereits im Vorjahr dabei waren, sich deutlich verbessert haben und wir im nächsten Jahr die 60 sec. für 1000 m überfliegen werden.

So, von jetzt an reden die Bilder…